Mit Torfestival zum Klassenerhalt
Relegation zur B-Liga Rhön: Frischauf Fulda hält die Liga - Fotostrecke
Die SG Frischauf Fulda hat den
Klassenerhalt in der B-Liga Rhon geschafft. Nach dem 2:0-Sieg im Hinspiel gab es diesmal ein echtes Torfestival, 6:3 (5:2) gewannen die Hausherren vor 500 Zuschauern gegen den FV Germania
Wendershausen, der damit weiterhin in der C-Liga antreten muss.
Nach
30 Sekunden war der Weg für Frischauf
Fulda bereits geebnet. Mete Anli war über die linke Seite frei durch und traf mithilfe des Innenpfostens zur frühen Führung. Die Hausherren blieben direkt
dran, Spielertrainer Baris Gündüz legte kurz darauf nach, nachdem er völlig alleine gelassen wurde. Aus dem Getümmel heraus erhöhte Tamer Mehmedov, nach 18 Minuten war bereits alles entschieden.
Auch Manuel Stiel und Gündüz sehenswert per Freistoß konnten sich noch vor der Pause in die Torschützenliste eintragen. Wendershausen war
immerhin zweimal erfolgreich: Heiko Hofmann traf jeweils vom Punkt, nachdem Torhüter Julian Jökel Jochen Orf sowie Anil Alemdar Karrar Alkhizaai ungestüm im Sechzehner von den Beinen geholt
hatten - so stand es schon zur Pause 5:2.
Deutlich ruhiger ging es in der zweiten Halbzeit zu. Frischauf, spielerisch in allen Belangen überlegen, verstrickte sich zu oft in Einzelaktionen, dadurch kam am Ende kein
noch höherer Sieg zustande. Von Wendershausen kam
auch nicht viel, die Gäste profitierten dann aber von einem Patzer von Jökel, sodass Alkhizaai nur noch das leere Tor treffen musste. Auf der anderen Seite war Gündüz, bester Mann auf dem Platz,
noch einmal erfolgreich, beim 6:3 blieb es am Ende. Unmittelbar nach Abpfiff wurde der Klassenerhalt von den Gastgebern dann gebührend zelebriert, der Bart von Joker Steven Barisch wurde noch auf
dem Platz abrasiert.
"Wir haben in 2017 noch kein Heimspiel verloren, daheim sind wir eine Macht. Das haben wir heute von der ersten Minute an demonstriert und dem Gegner keine Chance
gelassen", freute sich Spielertrainer Gündüz über den Ligaverbleib. Wendershausens
Trainer Hartmut Herchenhan war dagegen enttäuscht: "Wir haben uns viel vorgenommen, haben in der Anfangsphase in der Abwehr aber katastrophal gespielt. Mit den ersten Gegentoren war es für uns
dann nicht mehr aufzuholen."
Frischauf Fulda: Jökel; Basdemir, Alemdar, Yilmaz, Stiel, Mete Anli, Turan, Mehmedov, Mpourinakis, Gündüz, Secic - N.Möller, Imeri, Barisch.
Schiedsrichter: Johannes Frohnapfel (Neuhof).
Zuschauer: 500.
Tore: 1:0 Mete Anli (1.), 2:0 Baris Gündüz (9.), 3:0 Tamer Mehmedov (18.), 3:1 Heiko Hofmann (23., Foulelfmeter), 4:1 Manuel Stiel (28.), 4:2 Heiko Hofmann (35., Foulelfmeter), 5:2 Baris Gündüz
(41.), 5:3 Karrar Alkhizaai (71.), 6:3 Baris Gündüz (78.)